Beim Einatmen dringt NO2 weit bis in die unteren Atemwege vor.
Bei längerer Einwirkung kann NO2 zu chronischer Bronchitis
und einer erhöhten Empfindlichkeit gegenüber Atemwegsinfektionen
führen ist. Bei Kindern ein erhöhtes Auftreten von Atemwegserkrankungen
belegt.
An Pflanzen kann Stickstoffdioxid zu Schädigungen der Blätter
oder Nadeln führen. Über die Bildung von Salpetersäure
trägt NO2 zur Gewässerversauerung bei. In Biotopen mit
nährstoffarmen Böden und entsprechend spezialisierter
Vegetation führt der Eintrag von Stickstoff und der damit einhergehenden
Überdüngung zu einer gravierenden Veränderung des
biologischen Systems. Stickstoffdioxid ist außerdem einer
der Grundbausteine für die Bildung von Ozon.
Eine Reduzierung von NO und NO2 in der Atmosphäre kann am wirksamsten
durch die Verminderung der Kfz-Abgase z.B. durch Motoren mit geringen
Treib-stoffverbrauch, das Nutzen öffentlicher Verkehrsmittel
oder schlicht durch das Vermeiden unnötiger Fahrten erreicht
werden.
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