Ozon ist ein starkes Oxidationsmittel weswegen es z.B. zur Trinkwasserentkeimung
und als Bleichmittel eingesetzt wird. Beim Einatmen reizt Ozon die
Schleimhäute und kann in hohen Konzentrationen zu Augentränen
und zu Beeinträchtigungen der Lungenfunktion führen. Etwa
10 % bis 15 % aller Kinder und Erwachsenen reagieren empfindlich
auf Ozon, wobei Personen mit Atemwegserkrankungen und gesunde Personen
annähernd gleich betroffen sind.
Bei Pflanzen kann Ozon in hohen Konzentrationen zur direkten Schädigung
des Blattgewebes führen. Es steht außerdem im Verdacht,
das Wachstum der Pflanzen zu beeinträchtigen und so den Ertrag
landwirtschaftlicher Nutzflächen zu mindern.
Um die Entstehung von Ozon zu verringern sollte die Emission der
Vorläufersubstanzen, d.h. der Schadstoffausstoß vor allem
aus dem Kfz-Verkehr reduziert werden. Bei hohen Ozonkonzentrationen
sollten empfindliche Personen auf Ausdauersport und andere anstrengende
Tätigkeiten im Freien verzichten.
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