Entstehung
Wirkung
 
 
  PM10 Feinstaub
   
Entstehung
  Feinstaub mit Partikeldurchmessern um 10 µm (= 1/1000 mm) gelangt über mechanische Vorgänge wie Abrieb oder Aufwirbelung in die Atmosphäre. Feinere Partikel mit Durchmessern kleiner 1 µm entstehen beispielsweise bei Verbrennungsprozessen (Verkehr, Industrie, Gebäudeheizungen). Feinstaub verhält sich in der Atmosphäre ähnlich wie ein Gas, d. h. er setzt sich nicht ab und kann für mehrere Tage in der Atmosphäre verbleiben und über weite Strecken transportiert werden (Saharastaub). Durch Niederschläge werden Stäube aus der Atmosphäre ausgewaschen.
Messgröße für die Bestimmung der Feinstaubkonzentration in der Luft ist der Staub mit Partikeldurchmesser kleiner 10 µm, der als PM10 (Particulate Matter) bezeichnet wird.
 
   
Wirkung
 

Staubpartikel mit einem Partikeldurchmesser kleiner 10 µm dieser Größe können beim Einatmen bis tief in die Lunge vordringen und dort Entzündungen auslösen und zu Atemwegsbeschwerden führen. Als Folge erhöhter PM10-Konzentrationen ist außerdem ein vermehrtes Auftreten von Herz-Kreislauf-Erkrankungen festgestellt worden. Erhöhte Feinstaubkonzentrationen verstärken außerdem die Wirkung von Schadgasen wie Schwefeldioxid oder Stickstoffdioxid.

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